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Pfarramt St. Matthäus Thalfang
Lückenburgerstrasse 8
54424 Thalfang
Tel.: 06504/339
Fax: 06504/955452
Ev. Kirchengemeinde Thalfang
Pfarrer Dr. Tobias Schreiber
Kirchgasse 5
54424 Thalfang
Tel.: 06504/8482
Kirchen
Katholische Kirche Thalfang
Nach der Reformation durch die Wild- und Rheingrafen im Jahre 1564 in Thalfang wurde die Pfarrei im Jahre 1592 aufgelöst. Am 13.08.1853 wurde sie nach mehreren vergeblichen Versuchen wieder begründet. Die heutige evangelische Kirche wurde von 1699 bis 1900 als Simultankirche genutzt. Im gegenseitigen Einvernehmen beider Kirchengemeinden wurde das Simultaneum mit Vertrag vom 14. Februar 1897 aufgelöst, der am 2. September 1900 in Kraft trat und somit den Neubau einer katholischen Kirche erforderlich machte.
Die neue Kirche wurde nach den Plänen des Professors Josef Kleesattel aus Düsseldorf in den Jahren 1899/1900 erbaut und am 28.08.1900 in Verbindung mit der Weihe zweier Glocken eingesegnet. Die Länge des Kirchenschiffs beträgt 25,35 m, die Breite 10,20 m und die Höhe des Kirchturms bis zum Hahn 46 m.
Seit August 2000 besteht das Glockengeläut aus 4 Bronzeglocken
Evangelische Kirche Thalfang
Die Ursprünge der heutigen evangelischen Kirche, die zu den kunsthistorisch bedeutendsten Kirchenbauten des Hunsrückraumes zählt, liegen zu Beginn des 13. Jahrhunderts. Das dreischiffige und dreijochige Kirchenschiff im hochgotischen Stil (11,40 m) wurde um 1300, der spätgotische Chor (12,65 m) um 1450 erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde der romanische Glockenturm durch ein Glockengeschoss im spätgotischen Stil aufgestockt und erhielt einen spitzen Turmhelm.
Besonders erwähnenswert sind das spätgotische Sakramentshäuschen an der nördlichen Innenwand des Chors aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, die aus dem Jahre 1716 stammende steinerne Kanzel, ein Geschenk des damaligen Amtmannes Heusner aus Dhronecken, und im besonderen die aus dem Jahre 1878 stammende Orgel, die von der bedeutenden Sulzbacher Orgelbauerfamilie Stumm gebaut wurde.
Seit Oktober 2000 besteht das Glockengeläut aus 4 Bronzeglocken, unter ihnen die Maximinglocke aus dem Jahre 1529 und eine kleinere Glocke aus dem Jahre 1688.
Bis zum Jahre 1900 diente die evangelische Kirsche als Simultankirche für beide Konfessionen.